G20-Großdemonstration: Solidarische Strömung für globale Gerechtigkeit *
Pressemitteilung Attac Deutschland Hamburg/Frankfurt am Main, 8. Juli 2017
* G20-Großdemonstration: Solidarische Strömung für globale Gerechtigkeit
* Demo will auch Antwort auf Polizeigewalt und sinnlose Zerstörung der
vergangenen Nacht geben
Zahlreiche Aktive des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac werden
sich am heutigen Samstag an der Demonstration „Grenzenlose Solidarität
statt G20“ in Hamburg beteiligen.
Thomas Eberhardt-Köster vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis sagt:
„Mit der Demonstration heute werden wir unsere inhaltliche Kritik an der
G20 und unsere Alternativen für eine global gerechte Politik auf die
Straße bringen. Wir wollen auch eine Antwort auf Polizeigewalt und die
sinnlose Zerstörung der letzten Nacht geben. Kein Mensch kann ernsthaft
glauben, dass wir blinde Gewalt befürworten und ein Interesse an
Auseinandersetzungen mit der Polizei hätten. Unser Ziel ist es, heute
mit allen Demonstrationsteilnehmerinnen und -teilnehmern gemeinsam
loszugehen und gemeinsam anzukommen.“
Alexis Passadakis von der bundesweiten Attac-Projektgruppe G20: „Heute
werden Zehntausende zeigen, dass es eine breite solidarische Strömung
gibt – in Deutschland und weltweit. Es gibt eine Alternative zur Politik
neoliberaler Hardliner à la Merkel und Macron sowie zu autoritären
National-Neoliberalen à la Trump und May. Wir treten ein für ein
gerechtes Welthandelssystem und eine effektive Klimapolitik mit einem
raschen Kohleausstieg. Wir sind in der Willkommensbewegung aktiv und
fordern eine strikte Regulierung der Finanzmärkte. Durchsetzbar ist dies
allerdings nur durch politischen Druck von sozialen Bewegungen. Die G20
sind Teil des Problems und nicht der Lösung.“
Judith Amler, Mitglied im Attac-Rat ergänzt: „Merkel versucht, sich vor
der Bundestagswahl beim G20-Gipfel groß in Szene zu setzen. Dabei wollen
wir ihr einen Strich durch die Rechnung machen. Hinter der Fassade
multilateraler Freihandelspolitik verfolgt Merkel einen
standortnationalistischen Wirtschaftskurs, der auf enorme
Exportüberschüsse zielt. Die Folgen sind ein riesiger Niedriglohnsektor
in der Bundesrepublik und internationale ökonomische Instabilität. Wir
fordern einen gerechten Welthandel.“
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Attac-Pressekontakte bei den G20-Protesten in Hamburg:
* Achim Heier, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0176 8799 3760,
(G20, Alternativgipfel)
* Werner Rätz, Projektgruppe G20, Attac Deutschland, 0170 5217 261,
, (G20, Großdemonstration 8. Juli)
* Thomas Eberhardt-Köster, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0152
0291 1257 (G20, Wirtschaftspolitik)
* Judith Amler, Attac-Rat, 0176 6248 6383,
(G20, Antirassismus)
* Alfred Eibl, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0160 9078 0266,
, (G20, Finanz- und Steuerpolitik)
* Alexis Passadakis, Projektgruppe G20, Attac Deutschland, 0170 268
4445, , (G20, Handelspolitik)
* Roland Süß, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0175 2725 893,
(G20, Handelspolitik, Entwicklungsländer)
* Roman Denter, Attac-Koordinierungskreis, 0171 9308 744,
(G20, Klimapolitik, Versammlungsrecht)
* Christian Blank, Koordinierungskreis, Attac Deutschland, 0176 62932
482, , (Bündnis Block G20)